Die Technologisierung und damit auch die Komplexität unserer Gesellschaft  vollzieht sich in einem atemberaubenden Tempo. Sie hat von allen Teilen der Gesellschaft Besitz ergriffen. Leicht lassen sich Schlagworte wie "Wissensgesellschaft", "Globalisierung" und "hochkomplexe Veränderungsprozesse" in die Debatte werfen. Die Neue Arbeit Hannover sieht hinter all den Schlagwörtern immer das Schicksal von einzelnen Menschen/Persönlichkeiten.

Wie soll ein Mensch, der bereits in der Schule Schwierigkeiten mit den binomischen Formeln hatte, diese komplexe, auf Wissen basierte Welt begreifen und sich in ihr orientieren?

Es kann immer sein, dass Herr Handsche* am Montag Morgen fehlt, weil er am Wochenende Schwierigkeiten hatte, die er nicht angemessen bewältigen konnte. Sehr ärgerlich für unsere Arbeitsplanung. Herr Handsche kommt zwei, vielleicht drei Tage später. Es tut ihm sichtlich leid und er verspricht aufrichtig, dass das nicht wieder vorkommt. Herr Handsche ist nicht stark genug, dieses Versprechen zu halten.

Er ist in einer Umgebung aufgewachsen, die ihm immer wieder seine eigene Unzulänglichkeit aufgezeigt  hat (die binomischen Formeln war nur der Anfang!).

Herr Handsche mag unvollkommen sein  - wer ist das nicht -  er will und kann arbeiten. Nicht Herr Handsche ist das Problem, sondern wir haben die Aufgabe, Arbeit so zu organisieren, dass auch Herr Handsche daran teilnehmen kann. Das Schöne ist nämlich: Er möchte so gerne arbeiten und er kann auch arbeiten! Wir ermöglichen es ihm zur Freude unserer Kunden.



Es gibt viele Gründe, warum Menschen keine Beschäftigung finden:  zu alt, zu langsam, zu schwach, zu krank, zu viele Handycaps, zu viele private Schwierigkeiten, zu wenige Sprachkenntnisse, ...

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